Performance-Marketing

Performance Marketing: Definition, Vorteile, Herausforderungen und Strategie

Performance Marketing

Was ist Performance Marketing?

Performance Marketing ist ein umfassender Begriff für Online-Marketing- und Werbeprogramme, bei denen Werbetreibende nur dann zahlen, wenn eine bestimmte Aktion erfolgt. Zu diesen Aktionen können beispielsweise ein generierter Lead, ein Verkauf, ein Klick und mehr gehören. Um diesen ergebnisorientierten Ansatz zu unterstützen, nutzt modernes und wettbewerbsfähiges Performance Marketing ausgefeilte KI-Algorithmen. Diese sorgen dafür, dass deine Anzeigen zur richtigen Zeit, am richtigen Ort und der richtigen Zielgruppe angezeigt werden und optimieren die Performance in Echtzeit.

Warum ist Performance Marketing so wichtig?

Performance Marketing hat sich im Merchandising und E-Commerce als Sammelbegriff etabliert und beschreibt den Einsatz von Online-Marketing- und Werbetaktiken zum Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen in Form von Leads, Verkäufen, Klicks, Conversions, Downloads usw.

Prepaid-Werbung ist nicht mehr die zuverlässigste Strategie, da ihre Wirksamkeit nicht garantiert ist. Du verschwendest Zeit und Geld und erzielst kaum oder gar keinen ROI.

Das Gute am Performance Marketing ist, dass es ausschließlich auf dem Erzielen messbarer Ergebnisse basiert. Das bedeutet, dass du genau weißt, wofür du dein Geld ausgibst. Es ermöglicht ein effizienteres Tracking, wodurch du deine Kampagnen genau überwachen und optimieren kannst.

Wer nutzt Performance Marketing?

Ist Performance Marketing das Richtige für dich? Wenn du Performance Marketing gegenüber skeptisch bist, hast du möglicherweise in der Vergangenheit negative Erfahrungen gemacht. Ich habe mit Marken gesprochen, die zuvor andere Performance-Marketing-Kanäle ausprobiert hatten. Sie bemängelten einen niedrigen ROI bei gesponserten Content-Kampagnen, hohe Kosten und mangelnde Ergebnisse. Für optimalen Erfolg mit Performance Marketing solltest du sicherstellen, dass du folgende Voraussetzungen hast:

  • Konkrete, messbare Ziele
  • Eine klar definierte Zielgruppe
  • Einen zuverlässigen Publisher, der transparente Ergebnisse liefert

Die Vorteile von Performance Marketing

Hier sind die wichtigsten Vorteile von Performance Marketing:

Pay-for-Performance-Modell

Du zahlst nur, wenn die gewünschten Ergebnisse (z. B. Klicks, Conversions, Verkäufe) erzielt werden. So stellst du sicher, dass dein Budget effizient und direkt mit messbaren Ergebnissen verknüpft eingesetzt wird.

Hohes ROI-Potenzial

Durch die Fokussierung auf spezifische Aktionen hilft Performance Marketing dir, Kampagnen zu optimieren und so einen hohen ROI im Vergleich zu herkömmlicher Werbung zu erzielen.

Messbar und datenbasiert

Performance Marketing bietet detaillierte Analysen, mit denen du die Effektivität von Kampagnen in Echtzeit verfolgen und messen kannst. Diese Daten helfen dir, fundierte Entscheidungen zu treffen und Anpassungen vorzunehmen.

Budgetflexibilität

Werbetreibende können Tages- oder Gesamtbudgets für Kampagnen festlegen und so die Kontrolle über ihre Ausgaben behalten. Dies ist besonders vorteilhaft für Startups oder kleine Unternehmen mit begrenzten Ressourcen.

Skalierbarkeit

Erfolgreiche Kampagnen lassen sich leicht skalieren, indem du die Werbeausgaben erhöhst, zusätzliche Zielgruppen ansprichst oder auf neue Plattformen expandierst.

Zielgruppen-Targeting

Erweiterte Targeting-Optionen, wie z. B. demografische Merkmale, Interessen und Verhaltensweisen, stellen sicher, dass Anzeigen die relevanteste Zielgruppe erreichen und die Conversion-Raten steigern.

Vielfältige Kanäle

Performance Marketing umfasst verschiedene Kanäle, darunter Suchmaschinen (z. B. Google Ads), soziale Medien (z. B. Facebook Ads), Affiliate-Marketing und Native Advertising. Diese Vielfalt ermöglicht es, Marketer:innen ihre Strategien auf ihre Ziele und Zielgruppen abzustimmen.

Echtzeitoptimierung

Die Kampagnen-Performance lässt sich in Echtzeit überwachen, sodass du Strategien, Werbemittel oder Gebote sofort anpassen kannst, um die Effektivität zu maximieren.

Risikominimierung

Da die Bezahlung von messbaren Ergebnissen abhängt, reduziert Performance Marketing die finanziellen Risiken traditioneller Modelle, die im Voraus abrechnen, ohne Ergebnisse zu garantieren.

Steigerung der Markenbekanntheit

Auch wenn das primäre Ziel die Conversion ist, erhöhen Performance-Marketing-Kampagnen oft die Sichtbarkeit, präsentieren deine Marke neuen Zielgruppen und steigern den langfristigen Markenwert.

4 Performance-Marketing-Tipps

Performance Marketing bedeutet, dass du Nutzer:innen am unteren Ende des Funnels ansprichst. Du willst qualifizierte Leads erreichen, damit deine Kampagne zu Verkäufen führt und damit zum Erfolg für deine Marke.

Hier sind einige Tipps:

1. Inhalte auf deinen Marketing-Funnel abstimmen

Im neuen Zeitalter des Performance Marketings solltest du dich gezielt auf Nutzer:innen in der Überlegungs- und Entscheidungsphase konzentrieren, da diese bereit sind, Geld auszugeben. Die Inhalte deines Performance Marketings sollten die richtigen Personen am unteren Ende des Funnels ansprechen und ihnen die Informationen liefern, die sie zum Handeln benötigen.

Consideration: Langformatige Inhalte für Anmeldungen und Conversions

Nehmen wir eine potentielle Käuferin namens Ana. Sie weiß, dass sie ein Produkt oder eine Dienstleistung in deiner Kategorie benötigt, ist aber noch nicht überzeugt, dass deine Lösung die beste ist. Sie befindet sich in der Überlegungsphase und ist die perfekte Kandidatin für dein Performance Marketing. Sie braucht mehr Storytelling und mehr Überzeugungskraft von deiner Seite. Dies kann in Form von Display-Anzeigen, Nutzerreferenzen und nützlichen Informationen in Form von Artikeln, Blogbeiträgen oder Landing Pages geschehen.

Entscheidung: Inhalte zur Kaufförderung

Sehen wir uns nun Joseph an, unseren hypothetischen Käufer. Er weiß, dass er bei dir einkaufen möchte, hat aber noch nicht konvertiert: Entweder hat er es vergessen oder hatte noch keine Gelegenheit dazu. Bleibe Joseph im Gedächtnis, indem du ihn in sozialen Medien und mit Werbung auf Premium-Websites, die seinen Interessen entsprechen, erneut ansprichst. Im Fall von Realize wird dies durch eine Performance-orientierte KI erreicht, die auf über 17 Jahren einzigartiger Publisher-Daten basiert. Sie spricht Joseph jederzeit und überall an, ohne ihn durch Wiederholung derselben Anzeige abzuschrecken.

2. Wettbewerbsanalyse durchführen

Im Internet herrscht ein Überangebot an Informationen, und Verbraucher:innen verlieren leicht den Überblick. Deine Content-Kampagnen benötigen daher einzigartige Ideen und originelle Informationen, um sich abzuheben. Nur dann überzeugst du deine Zielgruppe davon, dass du die beste Wahl für sie bist. Die Content-Analyse deiner Konkurrenz liefert dir Einblicke, worauf du dich konzentrieren solltest und wie du deine Marke differenzieren kannst. Beachte dazu Folgendes:

Identifiziere deine Mitbewerber:innen

Denke daran, dass deine Konkurrenz möglicherweise nicht sofort erkennbar ist – eventuell bietet sie andere Produkte oder Dienstleistungen an, welche aber dasselbe Problem lösen.

Bestimme ihre Content-Strategie

Informieren deine Wettbewerber:innen die Verbraucher:innen? Konzentrieren sie sich auf Thought Leadership? Gilt ihr Content ausschließlich der eigenen Vermarktung? Denke daran: Eine erfolgreiche Performance-Marketing-Kampagne erreicht Nutzer:innen in der Aktionsphase. Daher steigern greifbare Inhalte, die die Unterschiede deiner Angebote zu denen der Konkurrenz hervorheben, die Conversions.

Finde deine Nische

Auch wenn du wahrscheinlich einige Inhalte erstellen musst, die denen deiner Wettbewerber:innen ähneln, solltest du dich hauptsächlich auf Inhalte konzentrieren, die deine Marke differenzieren und die Verbraucher:innen am Ende des Funnels direkt ansprechen.

Sobald du deine Strategie, Ideen und Wettbewerbsanalyse erstellt hast, kannst du mit der Content-Erstellung beginnen.

3. Erstelle Layouts, die auf Conversions ausgelegt sind

Texter:innen beginnen verständlicherweise mit den Worten, bevor sie darüber nachdenken, wie diese auf dem Bildschirm wirken. Wenn du jedoch Inhalte erstellst, die für deine Marke konvertieren sollen, ist es wichtig, auch das Design zu berücksichtigen.

Wir haben Millionen von Landing Pages im Taboola-Netzwerk analysiert und die Erkenntnisse in unsere Best Practices aufgenommen. Hier sind die wichtigsten:

Mehrere CTAs

Platziere einen CTA im ersten Drittel der Seite. Dieser CTA sollte ein Inline-Text sein, der auf eine Landing Page oder Produktseite verweist. Er sollte den Mehrwert der Conversion erklären und länger sein als der typische CTA mit ein bis drei Wörtern. Im ersten Drittel deiner Seite haben Nutzer:innen möglicherweise noch nicht genug Informationen erhalten, um durch einen direkten CTA zu konvertieren. Verwende am Ende deines Inhalts einen traditionelleren CTA.

CTA-Platzierung

Platziere CTAs nicht in der rechten Leiste oder in unter Bereichen, wie beispielsweise den Kommentaren eines Blogs, da Nutzer:innen sie dort nicht sehen. Sie sollten ein natürlicher Bestandteil deines Artikels sein, damit sie nicht ignoriert werden. Deshalb empfehlen wir Inline-Links.

4. Konvertierungsfördernde Texte schreiben

Sobald dein Artikeldesign erfolgreich ist, beginne mit dem Copywriting für Conversions. Der erste Schritt ist einfach, wird aber oft vernachlässigt: Der Titel deines Artikels sollte mit dem Versprechen deines Anzeigentitels übereinstimmen. Das endgültige Layout enthält immer:

  • Titel, die ein Versprechen erfüllen
  • Einen Aufhänger, der dieses Versprechen einlöst und zum weiteren Engagement anregt
  • Einen Kernabsatz, der verrät, worum es geht
  • Konvertierungsfördernde CTAs
  • Überfliegbare Untertitel

7 Fragen zur Entwicklung deiner Performance-Marketing-Strategie

Wie bereits erwähnt, ist Performance Marketing ein ergebnisorientierter Ansatz. Eine effektive Performance-Marketing-Strategie sollte sich auf messbare Ereignisse oder Aktionen, Tracking und Optimierung konzentrieren, um den besten Marketing-ROI zu erzielen. Hier sind die wichtigsten Fragen und Schritte:

Was möchtest du erreichen? Definiere deine Ziele/KPIs

Die Definition deiner Ziele sollte immer der erste Schritt zu einer erfolgreichen Strategie sein. Ausgerichtet an den Geschäftszielen sollten diese Ziele anhand klar definierter Kennzahlen messbar sein. Nicht alle Ziele stehen in direktem Zusammenhang mit der Umsatzgenerierung, wie beispielsweise die Markenstärkung. Daher werden für jedes Ziel unterschiedliche Kennzahlen benötigt. Wenn du dich auf Marketingziele im mittleren bis unteren Bereich des Funnels konzentrierst, fokussierst du dich beispielsweise auf MQLs, Neukund:innen und Umsatz.

Wen sprichst du an? Definiere dein ICP

Dein ideales Kundenprofil (ICP) umfasst die Merkmale deiner idealen Kund:innen wie Demografie, Verhaltensmuster, Bedürfnisse und Herausforderungen. Dies ermöglicht die Entwicklung zielgerichteter Marketingkampagnen und die optimale Abstimmung von Marketing- und Vertriebsaktivitäten.Im Gegensatz zur allgemeinen Zielgruppe beschreibt dein ICP die Kund:innen, die am wahrscheinlichsten deine Produkte kaufen und langfristig treu bleiben. Die Gestaltung deines Anzeigentextes und die Wahl des richtigen Content-Formats für deine Werbung basieren auf den Informationen, die du durch das Verständnis deines idealen Kundenprofils gewinnst.

Was müssen deine Kund:innen sehen? Entwicklung stark konvertierender Werbemittel und Anzeigentexte

Effektive Werbemittel und ansprechende Texte sind entscheidend, um Aufmerksamkeit zu erregen, Zielgruppen zu begeistern und Conversions zu erzielen. Konvertierungsstarke Landing Pages enthalten eine klare Überschrift, sprechen die Bedürfnisse der Leser:innen an, erläutern, wie deine Marke diese Probleme löst, bieten Erfahrungsberichte und Handlungsaufforderungen. Inhalt und Design sollten A/B-Tests unterzogen werden, um deine Ergebnisse kontinuierlich zu optimieren.

Wo konsumieren deine Kund:innen Inhalte? Definiere deine Marketingkanäle

Performance-Marketing-Kanäle sind digitale Plattformen, auf denen Werbetreibende für messbare Ergebnisse wie Klicks, Leads oder Conversions bezahlen. Diese Kanäle sind entscheidend, da sie es Unternehmen ermöglichen, den ROI zu verfolgen, Kampagnen in Echtzeit zu optimieren und sicherzustellen, dass Marketingbudgets greifbare Ergebnisse erzielen. Im folgenden Abschnitt werden wir ausführlich auf einige Performance-Kanäle eingehen, aber hier ist eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Performance-Marketing-Kanäle und ihrer Bedeutung.

  • Paid Search (Google Ads, Bing Ads) – Hohe Kaufabsicht und schnelle Ergebnisse
  • Social-Media-Werbung (Meta, LinkedIn, TikTok, X, Pinterest) – Zielgruppen-Targeting und Engagement
  • Programmatic Advertising und Display-Anzeigen – Automatisiert und skalierbar
  • Affiliate-Marketing – Performance-basierte Partnerschaften
  • Influencer-Marketing – Vertrauen und Social Proof
  • Co-Marketing – Geteilte Marketingkosten (reduzierter CPA) und höhere qualifizierte Reichweite
  • Empfehlungsprogramme – Vertrauenbasiert und mit niedrigerem CPA
  • E-Mail- und SMS-Marketing – Retargeting und Kundenpflege

Wie stellst du sicher, dass deine Kund:innen deine Inhalte sehen? Retargeting und Remarketing nutzen

Natürlich zeigt kein Kanal alle verfügbaren Anzeigen jederzeit allen an. Die verschiedenen Plattformen wählen die Anzeige anhand einer Kombination der folgenden Faktoren aus:

  • Zielgruppe und Segmentierung: Jede Werbeplattform bietet dir Möglichkeiten, deine Zielgruppe in Form von Zielgruppensegmenten anzusprechen.
  • Gebote: Die moderne Werbelandschaft nutzt programmatische Funktionen, die den Betrag berücksichtigen, den du für die Ausspielung deiner Anzeige an einem bestimmten Ort und zu einer bestimmten Zeit für deine ausgewählte Zielgruppe zu zahlen bereit bist.
  • Qualität und Relevanz: Vertrauen ist das größte Problem, das Menschen mit Werbung jeglicher Art haben. Daher wird die Anzeigen-Performance berücksichtigt. Wenn deine Anzeige nicht funktioniert – d. h. wenn sie schlechte Qualitätsbewertungen erhält –, reduziert das Netzwerk ihre Präsenz.
  • Conversion: Die Wirtschaftlichkeit von Performance Marketing basiert auf der Handlung der Verbraucher:innen. Bleibt die gewünschte Handlung aus, erhält das Netzwerk keine Vergütung. Deine Anzeige wird also häufiger ausgespielt, wenn sie funktioniert. Facebook-Werbung (und die damit verbundenen Gebühren) konzentriert sich beispielsweise stark auf das Gebot des Werbetreibenden, die Anzeigenqualität, die Relevanz und die geschätzte Anzahl der Aktionen. Die meisten Plattformen funktionieren ähnlich.

Wie gut ist deine Performance? Echtzeit-KPI-Tracking

Um deine Marketing Performance zu tracken, nutze auf deine Kanäle zugeschnittene Analyse- und Tracking-Tools wie GA4, UTM-Tracking, Hubspot und andere E-Mail-Marketing-Plattformen, Social-Media-Analysen oder Realize, die Performance-Marketing-Plattform von Taboola. Wenn du verstehst, woher deine Conversions stammen, kannst du gezielt in die besten Kanäle investieren. Nachdem du deine Conversion-Ziele definiert und dein Conversion-Tracking eingerichtet hast, solltest du dein Attributionsmodell definieren. Verschiedene Modelle weisen den Touchpoints den Erfolg unterschiedlich zu (Beispiel: „Last-Click“ schreibt den gesamten Erfolg der letzten Aktion vor der Conversion zu, während „First-Click“ der ersten Interaktion die Gutschrift gibt).

Wie kannst du deine Kennzahlen verbessern? Conversion-Raten-Optimierung (CRO)

Marketingoptimierung ist ein kontinuierlicher Zyklus aus Testen, Analysieren und Verbessern. Konzentriere dich auf datenbasierte Entscheidungen und skaliere, was funktioniert. Hier sind einige Methoden zur Verbesserung der CRO:

  • Schreibe bessere Anzeigentexte.
  • Teste verschiedene Bilder, Videos und das Format deiner Anzeigen (carousel vs. vertical).
  • Optimiere Landing Pages.
  • Nutze Retargeting-Anzeigen.
  • Nutze KI, um Betreffzeilen zu testen, deine Zielgruppe anzusprechen und zu segmentieren.
  • Wenn die Performance deiner Google- oder Facebook-Anzeigen stagniert, solltest du die Zielgruppenansprache über das Open Web mit Fokus auf Skalierung in Betracht ziehen.

38 Case Studies From Brands That Have Succeeded With Taboola

Performance-Marketing-Kanäle: Worauf du deine Bemühungen konzentrieren solltest

Performance-Marketing-Expert:innen – in Agenturen, Medienunternehmen und Verlagen – setzen stark auf bezahlte Marketingkanäle. Du hast verschiedene Möglichkeiten, deine Performance-Marketing-Aktivitäten zu starten. Und natürlich kannst du jede beliebige Kombination nutzen, die dir hilft, Ergebnisse zu erzielen.

Soziale Medien

Mit der Zeit ist es deutlich schwieriger geworden, mit organischer Reichweite über soziale Netzwerke messbare Ergebnisse zu erzielen. Daher investieren Agenturen und Media-Expert:innen in Social-Media-Werbung, um ihre Performance-Marketing-Programme zu optimieren.

Soziale Netzwerke bieten dir klare Kennzahlen zur Messung von KPIs wie Klickrate (CTR), Kosten pro Klick (CPC) und Gesamt-ROI. Wie bei allen Performance-Marketing-Aktivitäten ist die Festlegung deiner Ziele der Ausgangspunkt.

Realistische Ziele für Social Advertising sind die Steigerung von:

  • Traffic
  • Engagement
  • Lead-Generierung
  • Sales

Der nächste Schritt ist die Auswahl der Social-Media-Plattformen, mit denen du beginnen möchtest. Berücksichtige dabei Folgendes:

  • Wie die demografischen Merkmale des Netzwerks zu deiner Marke passen
  • Wie du mit deinen organischen Bemühungen in den einzelnen Netzwerken an Zugkraft gewonnen hast
  • Wie deine Konkurrenz die verschiedenen sozialen Kanäle nutzt
  • Mögliche Anzeigenformate im Netzwerk

Die Liste der Social-Media-Kanäle, auf denen du werben kannst, ist lang und umfasst Facebook, Instagram, Twitter, LinkedIn, YouTube, Snapchat und Pinterest.

Wir gehen hier nicht auf die spezifischen Strukturen von Performance-Marketing-Kampagnen der einzelnen Kanäle ein. Stattdessen kannst du folgende Best Practices berücksichtigen:

  • Erstelle spezifische Zielgruppen, indem du die verfügbaren Targeting-Optionen genau prüfst. Du kannst die Einstellungen später anpassen, um deine Zielgruppe gezielter anzusprechen
  • Bemühe dich, Anzeigen zu erstellen, die sich gut in die organischen Inhalte der einzelnen Social-Plattformen einfügen. Offenkundige Werbemaßnahmen können in sozialen Medien nach hinten losgehen
  • Nimm dir Zeit, die Vor- und Nachteile der verschiedenen Formate zu verstehen
  • Experimentiere mit deinen Gebotsstrategien und optimiere diese kontinuierlich, um den ROI zu steigern
  • Aktualisiere deine Anzeigen und Landing Pages regelmäßig

Display-Anzeigen und PPC-Kampagnen

Wie Affiliate-Marketing gehörten Display-Anzeigen und Pay-per-Click-Werbung zu den frühesten Formen des Performance Marketings. Werbetreibende zahlen nur, wenn die Anzeigen zu Aktionen bzw. Klicks führen. Display-Anzeigen nutzen Bilder, Videos und Text, um die Aufmerksamkeit der Verbraucher:innen zu fesseln. Sie können auf Websites, Apps und anderen Plattformen von Drittanbietern erscheinen. Display-Anzeigen enthalten oft einen Call-to-Action, der die Nutzer:innen auf eine Website führt, auf der sie mehr über ein Produkt oder eine Dienstleistung erfahren können.

Content-Performance-Marketing

Content-Performance-Marketing ist die Schnittstelle zwischen Content-Marketing und Performance Marketing. Werbetreibende erstellen, veröffentlichen und verbreiten Inhalte, die ihrer Meinung nach für ihre Zielgruppe am relevantesten sind. Gleichzeitig arbeiten sie daran, die Nachfrage zu decken, die Inhalte zu optimieren und ihren Erfolg zu messen.

Content-Performance-Marketing umfasst drei Schritte:

  1. Nachfrage: In diesem Schritt ermitteln Werbetreibende, wo ihre Zielgruppe am wahrscheinlichsten nach ihrem Produkt oder ihrer Dienstleistung sucht. Sie analysieren außerdem, welche Arten von Inhalten eine bestimmte Zielgruppe bevorzugt, und erstellen maßgeschneiderte Inhalte, die diesen Parametern entsprechen.
  2. Content optimieren: Sobald Inhalte erstellt wurden, um eine Nachfrage zu decken, müssen Daten in Echtzeit analysiert werden, um zu ermitteln, wie Inhalte erfolgreicher gestaltet werden können. Ein Beispiel hierfür ist die genaue Analyse von SEO.
  3. Ergebnisse messen: Für die Gestaltung zukünftiger Inhalte ist es für Werbetreibende entscheidend, Erkenntnisse aus vergangenen Content-Performance-Kampagnen zu nutzen. Durch die Festlegung überzeugender KPIs können Marketer:innen ihr Geld sinnvoll einsetzen und das Rätselraten vermeiden.

Native Ads

Eine traurige Wahrheit für Marketer:innen: Die meisten Menschen in deiner Zielgruppe nehmen digitale Werbung nicht wahr. Entweder nutzen sie Filter – wie z. B. Werbeblocker – oder sie filtern Anzeigen unbewusst – oder beides.

Mit Native Advertising generierst du Klickchancen auf den Websites, auf denen deine Zielgruppe Inhalte konsumiert. Dieses Format erzielt zehnmal mehr Klicks als andere Formen der Online-Werbung. Achte bei Native Advertising darauf, dass deine Anzeigen auf qualitativ hochwertige Inhalte abgestimmt sind und du eine clevere Verbreitung über die richtigen Publisher nutzt.

Die gute Nachricht: Plattformen wie Taboola bieten fortschrittliche Vorhersage-Engines, die große Datenmengen verarbeiten, um Nutzer:innen Inhalte zuzuordnen, die ihr Interesse wecken.

Um erfolgreiche Content-Discovery-Kampagnen mit Native Advertising zu starten, solltest du Folgendes beachten:

  • Ziel setzen: Lege ein konkretes Ziel fest und definiere wichtige Kennzahlen zur Fortschrittsmessung.
  • Die passenden Inhalte: Konzipiere Kampagnen mit Inhalten, die zum Handeln anregen.
  • Start vorbereiten: Die Vorbereitung umfasst die Auswahl von Inhalten, Zielgruppen-Filtern und Budget-Parametern.
  • Optimieren: Optimiere die Kampagnen-Performance, indem du die Daten analysierst, die Publisher mit den besten Ergebnissen identifizierst und dein Budget entsprechend anpasst.
  • Neu ausrichten und überarbeiten: Überprüfe die Kampagnen-Performance im Vergleich zu deinem ursprünglichen Ziel und suche nach Möglichkeiten zur Effizienzoptimierung durch die Nutzung detaillierter Variablen wie Tageszeit, Website und Gerätetyp. Überlege, wie Content Discovery zusätzliche Maßnahmen im gesamten Marketing-Funnel unterstützen kann.

Suchmaschinenmarketing

Technisch gesehen umfasst Suchmaschinenmarketing (SEM) Maßnahmen zur Steigerung der Sichtbarkeit und Klicks durch organische und bezahlte Werbung. In diesem Beitrag befassen wir uns ausschließlich mit bezahlter Werbung, einem weiteren vielversprechenden Performance-Marketing-Kanal. Dank Google Ads ist SEM seit Jahrzehnten der beliebteste Performance-Marketing-Kanal. Nach einem bemerkenswerten Umsatz von 237,8 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 hat Google Ads in den ersten drei Quartalen 2024 bereits 192,2 Milliarden US-Dollar generiert.

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SEM ermöglicht es Werbetreibenden, ihre Anzeigen kaufbereiten Kund:innen zu präsentieren. Keywords bilden die Grundlage von SEM, und ihre sorgfältige Auswahl ist eine Wissenschaft für sich. Um die passenden Keywords zu identifizieren, solltest du umfassende Recherchen durchführen, um herauszufinden, welche Begriffe potenzielle Kund:innen bei der Suche verwenden.

Aus offensichtlichen Gründen sind Keywords mit hoher kommerzieller Absicht, wie z. B. „kaufen“, „Rabatt“, „Angebot“, „Gutschein“ und „kostenloser Versand“, wettbewerbsintensiver und daher teurer. Es ist wichtig zu verstehen: SEM basiert auf einem Echtzeit-Auktionsprozess, der bei jeder Suchanfrage stattfindet. Um an der Auktion teilzunehmen, legen Werbetreibende Keywords fest, auf die sie bieten möchten, und bestimmen, wie viel sie für einen Klick ausgeben möchten.

Der Prozess ist komplex, und ein Verständnis für diesen ausgeklügelten Mechanismus ist entscheidend für einen hohen ROI. WordStream ist ein führender Anbieter von SEM-Software und bietet auf seiner PPC University umfassende Ressourcen zur Optimierung des Gebotsprozesses.

Affiliate/Sponsored

Affiliate-Marketing ist eine etablierte Form des Performance Marketings. In diesem beliebten Modell wird ein Publisher zum Affiliate, indem er eine Beziehung zu einem Werbetreibenden aufbaut, um Traffic und Verkäufe (oder eine vereinbarte Aktion) zu generieren. Affiliates leiten Traffic an Werbetreibende weiter und erhalten eine Provision für eine bestimmte Aktion (meistens einen Verkauf). Affiliate-Publisher fungieren im Wesentlichen als Erweiterung deiner Marke und nutzen ihre Website, um deine Waren und Dienstleistungen an ihre Leser:innen zu verkaufen. Jeder Publisher kann ein Affiliate sein, und jede online agierende Marke kann als Werbetreibender fungieren. In der Regel betreibt der Werbetreibende jedoch eine E-Commerce-Marke oder verkauft eine Lösung online.

Affiliate-Marketing überschritt 2024 erstmals die 10-Milliarden-Dollar-Marke, und laut Statista wird bis 2028 ein Wachstum auf 15,8 Milliarden Dollar erwartet. Affiliate-Marketing-Softwareplattformen fungieren als Vermittler zwischen Marken und Marketer:innen. Affiliates und Online-Merchants vereinbaren bestimmte Aktionen, die zu einer Auszahlung an den Affiliate führen. Die Plattform stellt sicher, dass diese Transaktionen sicher, fair und nicht manuell abgewickelt werden.

Ähnlich wie Content Discovery sind gesponserte Artikel eine Form von Native Advertising und dienen dem Content-Performance-Marketing. Gesponserte Artikel können qualifizierten Traffic und Conversions generieren und die Online-Sichtbarkeit bei einer gezielten Zielgruppe erhöhen.

Native-Advertising-Experte Chad Pollitt schreibt: „Gesponserte Artikel ermöglichen es Marken, mit Verbraucher:innen auf natürliche Weise in ihrem vertrauten Umfeld zu kommunizieren – in den Publikationen, die sie regelmäßig für Nachrichten, Informationen und Unterhaltung nutzen. Richtig eingesetzt, sind gesponserte Artikel sowohl für Werbetreibende als auch für Publisher ein finanzieller Gewinn. Im „Media Buyer’s Guide to Sponsored Editorial Content“ nennt Pollitt die folgenden wichtigen Punkte:

  • Gesponserte Inhalte bedeuten, dass der Publisher ein Medienunternehmen ist.
  • Der lange redaktionelle Charakter gesponserter Artikel unterscheidet sie von ihren kurzen gesponserten Social-Media-Pendants.
  • Die Verbindung zu einer Publikation und die Präsenz bei ihrem Publikum erhöhen die Markenbekanntheit, den Web-Traffic, die Conversions und die Wahrscheinlichkeit profitablen Kaufverhaltens der Verbraucher:innen.

Influencer-Marketing

Nicht jedes Influencer-Marketing ist Performance Marketing: Manche Influencer:innen erhalten für ihre Aktivierungen eine Vergütung, unabhängig vom Ergebnis. Beispielsweise zahlst du möglicherweise für einen gesponserten Beitrag auf ihrem Instagram-Account oder ein Video auf ihrem TikTok-Account. Manche Influencer:innen akzeptieren jedoch auch eine Vergütung basierend auf den Ergebnissen, die ihre Inhalte für deine Marke erzielen – genau das ist die Definition von Performance Marketing.

Performance-Marketing-Kennzahlen: Wirkung messen

Bei jeder Kampagne solltest du entscheiden, welche KPIs du mit deiner Strategie optimieren möchtest. Performance Marketing bietet dir die Möglichkeit, verschiedene KPIs zu optimieren:

  • Return on Ad Spend (ROAS): Der Umsatz (oder Ertrag), den du für jeden in Werbung investierten Dollar erzielst.
  • Cost per Impression (CPI): Die Anzahl der Aufrufe deiner Anzeige. Da diese in der Regel in Tausenderschritten gemessen werden, verwenden Performance-Marketer:innen die Cost per Mile.
  • Cost per Mile (CPM): Der Betrag, den Werbetreibende einem Publisher pro Tausend Aufrufe seiner Anzeige zahlen.
  • Cost-per-Click (CPC): Der Betrag, den Werbetreibende nur zahlen, wenn auf ihre Anzeige geklickt wird.
  • Cost-per-Sales (CPS): Der Betrag, den Werbetreibende nur zahlen, wenn ein Verkauf direkt durch eine Anzeige generiert wird.
  • Cost-per-Leads (CPL): Der Betrag, den Werbetreibende zahlen, wenn sie als direktes Ergebnis ihrer Anzeige eine Anmeldung von interessierten Verbraucher:innen erhalten.
  • Cost-per-Acquisition (CPA): Der Betrag, den Werbetreibende zahlen, wenn eine bestimmte Aktion wie ein Verkauf, das Ausfüllen eines Formulars oder ein Klick erfolgt.

Jede der oben genannten Aktionen ist ein Werbeziel und somit ein Maß für die Effektivität von Performance Marketing. Um deine Auswahl zu bewerten und weiter zu verfeinern, musst du deine Kampagnenziele, die Wahl der Plattformen, die Kosten und die Ergebnisse berücksichtigen.

Performance-Marketing-Plattformen

Lass uns kurz untersuchen, wie die meisten Plattformen funktionieren. Wie bei allen Medien (oft von Media Buyers gekauft) hat jeder Kanal eine bestimmte Zielgruppe und bietet unterschiedliche Arten von Werbeplattformen, um diese zu erreichen. Beispiele:

  • Facebook, der führende Social-Media-Kanal, bietet zahlreiche Möglichkeiten, deine Anzeigen Besucher:innen von Facebook oder Instagram zu präsentieren.
  • Taboola bietet eine führende Performance-Marketing-Plattform, mit der Werbetreibende die Leser:innen Zehntausender führender Online-Publisher erreichen und gleichzeitig KI nutzen können, um Conversions zu maximieren und die Kosten pro Akquisition zu senken.
  • Google zeigt deine Anzeigen auf Suchergebnisseiten (und im gesamten Google Ads-Netzwerk) an.

Beispiele für Performance Marketing

Der französische Schmuckhersteller und -designer PANDORA arbeitete mit Taboola an einer Native-Advertising-Kampagne, um Branding und Conversions durch Content Discovery und Display-Werbung zu steigern.

Diese Maßnahmen führten dazu, dass Käufer:innen mehr Zeit auf der PANDORA-Website verbrachten, was die Conversion-Rate letztendlich um bis zu 130 % steigerte.

Ein weiteres Beispiel ist die Zusammenarbeit von Hear.com mit Taboola an einer Performance-Marketing-Kampagne. Dabei wurden gesponserte Inhalte genutzt, um auf Hörverlust und mögliche Lösungen aufmerksam zu machen.

Durch bildungsorientierte gesponserte Inhalte konnte Hear.com bestimmte geografische Regionen gezielt ansprechen und den Traffic innerhalb von zwei Jahren verzehnfachen.

Die größten Herausforderungen im Performance Marketing für Werbetreibende im Jahr 2025

Werbetreibende stehen bei der Umsetzung von Performance-Marketing-Kampagnen vor einer Reihe von Herausforderungen. Hier sind einige der größten:

Steigende Kosten und eingeschränkte Zielgruppenansprache

Steigende Kosten, insbesondere im Social-Media-Bereich, erschweren die bedarfsgerechte Einführung und Skalierung von Kampagnen. Werbetreibende sind daher in ihrer Zielgruppenansprache und Reichweite eingeschränkt. Da die Marketinglandschaft täglich unübersichtlicher und fragmentierter wird, müssen Werbetreibende Wege finden, über Search und Social Media hinauszugehen, um ihre Ziele zu erreichen.

Der Reiz des „Full-Funnel“-Ansatzes

Zusätzlich zu dem oben genannten Problem nutzen viele Unternehmen einen Full-Funnel-Ansatz, der nicht die Tools nutzt, die Performance Marketing optimal unterstützen.

Kreative Ermüdung

Angesichts all dieser Herausforderungen leiden Werbetreibende unter kreativer Ermüdung, die sie daran hindert, optimale Ergebnisse zu erzielen.

Lösungen zur Bewältigung von Performance-Marketing-Herausforderungen

Glücklicherweise gibt es Lösungen, die Marketer:innen helfen, Nutzer:innen zu erreichen und zu konvertieren, wie zum Beispiel:

Erweiterte Werbemittel-Optionen

Gut sichtbare Werbemittel-Optionen wie Display-, Vertical- und Carousel-Werbung helfen dir, deine Botschaften auf der richtigen Plattform optimal zu präsentieren. Durch die Erweiterung deines Werbe-Mixes kannst du vorhandene Inhalte problemlos neu nutzen und deinen besten Social-Media-Inhalten eine neue Chance geben.

Nutzerabsicht vs. -Identität berücksichtigen

Du kannst deine Zielgruppe auch effektiver ansprechen, indem du ein System verwendest, das auf prädiktiver Nutzerabsicht vs. -Identität basiert – also Vorhersagen basierend auf dem tatsächlichen Verhalten deiner Zielgruppe und nicht auf deren demografischen Merkmalen. So stellst du sicher, dass deine Anzeige die Fragen der Verbraucher:innen beantwortet und die Chancen auf Engagement und Konversion erhöht.

KI für Strategie und Optimierung nutzen

Ein KI-Assistent mit fundierten Daten ist äußerst lohnend, da er dir hilft, deine Arbeitsabläufe zu optimieren – von der Anzeigenerstellung über Gebotsstrategien bis hin zur präzisen Optimierung.

Häufige Fehler, die Performance-Werbetreibende vermeiden sollten

Beim Performance Marketing ist es wichtig, sich auf leicht messbare KPIs wie die oben genannten zu konzentrieren. Weniger quantifizierbare Kennzahlen wie Customer Lifetime Value, Share of Voice, Kundenstimmung und Markenbekanntheit zu erfassen und die Wirkung langfristiger Markenaufbaukampagnen zu erkennen, ist deutlich schwieriger.

Wenn du mit einem Affiliate zusammenarbeitest, solltest du diesen sorgfältig recherchieren. Stelle sicher, dass seine Analyseberichte korrekt sind und keine Zahlen versehentlich oder absichtlich aufgebläht wurden.

Fazit:

Werbetreibende profitieren vom Performance Marketing, da sie nur dann zahlen, wenn Kund:innen aktiv werden. Dies bietet ihnen eine risikoarme Möglichkeit, die Markenbekanntheit zu steigern, da sie verschiedene Zielgruppen und Strategien ohne großes finanzielles Risiko testen können. Und da Performance Marketing per Definition nachverfolgbar ist, erhalten Werbetreibende konsistentes Feedback zu ihren Bemühungen, wodurch sie erkennen, wo sie den Fokus und das Budget ihrer Kampagne optimieren, erhöhen oder verringern müssen.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Ist Performance Marketing dasselbe wie SEO?

Performance Marketing und SEO sind zwei verschiedene Dinge. Performance Marketing ist ein System, bei dem Werbetreibende nur dann zahlen, wenn Verbraucher:innen etwas kaufen oder andere spezifische Aktionen ausführen. SEO steht für Suchmaschinenoptimierung und zielt darauf ab, den Traffic einer Website über Suchmaschinen zu maximieren.

Sind PPC und Performance Marketing dasselbe?

PPC (Pay-per-Click) ist eine Form des Performance Marketings. Bei PPC zahlen Werbetreibende basierend auf der Anzahl der Klicks auf ihre Anzeige.

Wie kann ich Performance Marketing nutzen?

Es ist wichtig, die richtigen Tools zur Verfolgung deiner Zielmesswerte zu haben. Amazon bietet beispielsweise Self-Service-CPC-Anzeigen und andere Optionen für dein Performance Marketing und deine Werbemaßnahmen. Google Performance Max unterstützt dich dabei, dein Business mit Google Ads auszubauen. Performance Marketing ist eine hervorragende Strategie, wenn du Ergebnisse messen und schnell erzielen möchten.

Um deine Geschäftsziele wirklich zu erreichen, solltest du deine Kampagnen strategisch aufbauen. Erstelle eine Anzeige, die deine Zielgruppe anspricht, und wähle die richtige Plattform, das passende Anzeigenformat und die richtigen Optimierungsziele

Performance Marketing vs. Affiliate-Marketing

So wie Performance Marketing ein Teilbereich des digitalen Marketings ist, ist Affiliate-Marketing ein Teilbereich des Performance Marketings. Affiliate-Marketing verfolgt jedoch ein ganz konkretes Ziel: Sales.

Im Gegensatz zu anderen Formen des Performance Marketings liegt der Inhalt beim Affiliate-Marketing in den Händen des Publishers und nicht der Marke. Affiliates erstellen Inhalte, die den Umsatz für ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Dienstleistung steigern sollen – die Marke spielt bei der Erstellung dieser Inhalte keine Rolle. Dies erleichtert es Marken, sich mit vielen verschiedenen Affiliates zusammenzuarbeiten und ihre Umsätze durch erhöhte Sichtbarkeit bei einem breiteren Publikum zu steigern.

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