Budgetierung und ROI

Hohen ROI erzielen: Kreativstrategien für die Feiertage, die Ergebnisse liefern

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Die Feiertagssaison ist für Werbetreibende eine große Investition und kann für viele Unternehmen entscheidend für die Werbe- und Verkaufsziele des Jahres sein. Eine solide Kreativstrategie kann Marketer:innen helfen, einen hohen Return on Investment (ROI) zu erzielen, da auffällige, einzigartige und markengerechte Werbemittelinhalte den Marketing-ROI entscheidend beeinflussen können.

„Werbemittel sind der größte Hebel, den wir beeinflussen können“, sagt Anthony Blatner, Gründer und CMO von Speedwork. „Laut LinkedIns eigenen Daten erzielen Anzeigen mit einer klaren Story und einer starken visuellen Identität einen 6- bis 7-fach höheren ROI als ‚langweilige‘ Werbemittelinhalte, da sie gleichzeitig Recall (Markenerinnerung) und Kaufbereitschaft steigern.“

Die Entwicklung und Messung von Werbemitteln für Festtagskampagnen sollte frühzeitig beginnen, da der relativ kurze Zeitraum und die Möglichkeit, neue Zielgruppen zu gewinnen, begrenzt sind. „Saisonale Creatives erzielen oft bessere Ergebnisse, weil sie aktuell sind“, fügt Blatner hinzu.

Unternehmen jeder Größe und Branche können ihre Weihnachts-Werbemittelinhalte sorgfältig gestalten und dabei hohe Renditen erzielen. Sie dir diese sieben Tipps an, wie Marketer:innen die richtige Balance zwischen der Maximierung des ROI und der durchdachten Werbemittel-Ansprache potenzieller Kund:innen während der Vorweihnachtszeit finden können. Alle Tipps basieren auf Datenerkenntnissen und Trends des Creative Teams von Taboola.

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7 Möglichkeiten, den ROI in der Feiertagssaison mit kreativen Methoden zu maximieren

1. Den Zusammenhang zwischen Werbemitteln und ROI verstehen

Best Practices für Werbemittel – darunter Bildsprache, Texte, interaktive Komponenten und mehr – sollten nicht isoliert von den Anforderungen der Feiertags-Marketingkampagnen betrachtet werden. Zeit und Mühe in kreative Werbung zu investieren, kann sich direkt auf die Klickraten (CTR) und Conversion Rates (CVR) auswirken und letztendlich zu einem besseren ROI führen. Das Creative Team von Taboola fand beispielsweise heraus, dass weihnachtliche Visuals die CVR im Vergleich zu generischen Werbemitteln um das Vierfache steigern können.

Die Kosten für ineffektive Werbemittel, ob langweilig, repetitiv oder von geringer Qualität, zeigen sich in verschwendeten Ausgaben, geringeren Conversions, höheren Kundenakquisitionskosten und entgangenen Opportunitätskosten. Marketingteams können in der Weihnachtszeit keine besseren Creatives nachliefern, deshalb ist es entscheidend, sich deutlich vor Saisonbeginn darum zu kümmern.

2. Authentisch sein und beim Thema bleiben

Ungefilterte Werbemittel im UGC-Stil (User Generated Content) können Vertrauen aufbauen und sind in der Regel ansprechender als Stockfotos. Authentische, selbstgemachte Bilder sind ein einfacher Weg, die Festtagsstimmung einzufangen und in einem umkämpften Markt bei Nutzer:innen und Interessent:innen hervorzustechen. Kräftige Farben und festliche und emotionale Themen können dazu beitragen, sich von der Masse abzuheben.

Für B2B-Unternehmen können festliche Werbemittel-Themen dazu beitragen, aufzufallen und die passende Verbindung zur Weihnachtssaison herzustellen. Diese erstreckt sich oft über den gesamten Dezember und schließt kreative Möglichkeiten zum Jahresende und Neujahr ein. Gleichzeitig wird die Feiertagsflaute als Zeit der Besinnung und Zielsetzung gesehen. „Gib, bevor du fordest“, rät Blatner Unternehmen, die Weihnachtskampagnen schalten. „Insight Reports, ROI-Rechner oder Jahresrückblick-Benchmarks sind oft hervorragende einleitende Materialien, die dazu beitragen können, interessierte Nutzer:innen zu gewinnen.“

3. Genau wissen, was gemessen werden muss

Werbetreibende und Marketer:innen müssen möglichst präzise Kennzahlen erfassen, die die Performance der Werbemittel zeigen. Zeitgemäße Werbemittel wie Weihnachtsanzeigen erzielen laut Blatner oft bessere Ergebnisse. Er empfiehlt, die Performance auf verschiedenen Ebenen zu untersuchen. Das kann mit Mikro-Kennzahlen (sogenannten „Thumb-Stop“-Metriken) wie der Scrolltiefe und den Karussell-Swipes beginnen, um zu sehen, ob die Werbemittel konsumiert werden.

Mid-Funnel-Kennzahlen wie Klickrate, Kosten pro Lead (CPL) und die Rate qualifizierter Leads können anschließend zeigen, ob die Botschaft wie geplant bei den richtigen Personen ankommt. Auf Makroebene empfiehlt Blatner die Messung von Pipeline-Euros, Gewinnrate, CAC-to-LTV (Kundenakquisitionskosten im Verhältnis zum Customer Lifetime Value) und Umsatz aus abgeschlossenen/gewonnenen Kampagnen, um die Werbemittel mit der Scorecard des CFO zu verknüpfen.

„Für LinkedIn führen wir all dies mit Conversion-Tracking und Offline-CRM-Uploads zusammen“, erklärt Blatner. „Für größere Accounts führen wir Brand-Lift-Studien durch, um Stimmungsschwankungen zu quantifizieren.“ Diese Zahlen geben Marketingfachleuten ein umfassenderes Bild der tatsächlichen Werbemittel-Performance, um entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, z. B. indem sie erfolgreiche Maßnahmen skalieren und weniger erfolgreiche Maßnahmen pausieren.

4. Budgetfreundliche Werbemittel-Strategien nutzen

Die meisten Unternehmen, insbesondere kleine und junge Unternehmen, können es sich nicht leisten, das gesamte Jahresbudget in die Feiertagssaison zu stecken. Glücklicherweise gibt es im modernen digitalen Marketing und in der Werbung viele Möglichkeiten, kosteneffiziente Wirkung zu erzielen. Die Neuverwendung überzeugender Werbemittel, die einzigartige Nutzung von Archivbildern sowie nutzergenerierte oder selbst erstellte Anzeigen können Teams dabei helfen, das Budget einzuhalten. Nutze Analysen, um die besten Creatives zu identifizieren und zu prüfen, wie du diese wiederverwenden kannst.

Berücksichtige unbedingt die Ressourcen und Möglichkeiten, die du bereits intern hast. „Heutzutage kann ein Selfie-Video eines:r CEOs oder Gründer:in deine stärkste Marketingkampagne sein“, so Blatner. „Nimm dir dein Smartphone und drücke die Aufnahmetaste. Menschen hören mehr auf Menschen als auf Unternehmen.“

Taboolas Playbook empfiehlt außerdem die Erstellung von kurzen, von Menschen erstellten HD-Motion-Videos in Endlosschleife, um Aufmerksamkeit zu wecken und Produkte zum Leben zu erwecken. Und denke daran: Die scheinbar einfachen Tools, die Marketer:innen heute zur Verfügung stehen, sind tatsächlich leistungsstark. „Canva ist das günstigste und funktionsreichste Werbemitteltool für kleine und mittlere Unternehmen“, so Blatner.

5. Personalisierung als ROI-Treiber

Personalisierungsstrategien für das Marketing in der Feiertagssaison sind nur durch die Vorstellungskraft von Marketer:innen begrenzt. Personalisierte Nachrichten können die Relevanz und die Ad Performance steigern, wenn aufmerksame Nutzer:innen in einem bestimmten Zeitraum browsen.

Im Idealfall haben Marketer:innen ihre Zielgruppen bereits segmentiert und können dann Personalisierungsstrategien speziell für die Festtage entwickeln. Erwäge die Einbindung unterschiedlicher emotionaler Trigger und Botschaften basierend auf folgenden Segmenten: demografische Merkmale, Kaufhistorie und bekannten Interessen. Zu den Personalisierungsstrategien für die Vorweihnachtszeit gehören gezielte E-Mails mit Produktempfehlungen, exklusive Angebote oder Rabatte für wiederkehrende Kund:innen und, wenn möglich, auf Nutzer:innen zugeschnittene Landing Pages.

Für E-Commerce-Unternehmen können Quizze oder andere interaktive Calls to Action (CTAs) zu personalisierten Geschenk-Guides oder anderen Assets führen.

6. A/B-Tests für optimalen ROI durchführen

Um den ROI zu optimieren, solltest frühzeitig mit den Maßnahmen für die Feiertage beginnen und nützliche, gründliche A/B-Tests für Werbemittel-Elemente durchführen, um das Jahresende erfolgreicher zu gestalten. „Fange früher an, als du denkst“, rät Blatner. „Werbemittel-Elemente und Texte sollten bis Ende Oktober live sein, damit die Lernphasen vor Ende November abgeschlossen sind.“

Die Ergebnisse von A/B-Tests liefern wertvolle Informationen darüber, auf welche Werbemittel-Elemente Nutzer:innen reagieren, und helfen Marketer:innen, ROI-positive Entscheidungen zu treffen. Je nach verfügbaren Ressourcen können Werbetreibende Bilder, Videos, Texte, E-Mails, Social-Media-Beiträge, CTAs und mehr testen. Wie bei jedem guten A/B-Test gilt: Bewerte jedes Element separat.

7. Werbemittel-Erkenntnisse nach den Feiertagen

Die Festtagszeit beginnt für die meisten Marken deutlich vor Dezember und setzt sich in den Themen zum Jahresende und -anfang fort. Auch wenn es nach den Feiertagen etwas ruhiger werden kann, sollten Werbetreibende sich Zeit nehmen, die Performance zu bewerten und Pläne zu entwickeln, um das Momentum beizubehalten. „Ein starkes erstes Quartal beginnt im vierten Quartal und über Weihnachten hinaus“, so Blatner. „Das Aufrechterhalten einer starken Markenbekanntheit über die Feiertage ist entscheidend, um bei Verbraucher:innen im ersten Quartal berücksichtigt zu werden. Denn Interessent:innen beginnen damit, die Marken zu erkunden, die sie bereits kennen, mögen und denen sie vertrauen.“

Nimm dir die Zeit, eine Bibliothek mit erfolgreichen Werbemittel-Erkenntnissen aus der Weihnachtszeit aufzubauen und die Performance zu analysieren, um zukünftige Werbemittel-Strategien und Kampagnen zu entwickeln – sei es für die Feiertagssaison im nächsten Jahr oder um zu sehen, was in laufende Kampagnen integriert werden kann.

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Fazit

Eintönige, simpel wirkende oder anderweitig dürftige Werbemittelinhalte bringen Marketer:innen und Werbetreibenden in der geschäftigen Festtagszeit wenig Ertrag. Storytelling, A/B-Tests und Personalisierung sind wichtige Komponenten für den Werbeerfolg, aber noch wichtiger für Weihnachts- und Jahresendkampagnen. Marketer:innen müssen jedes Werbemittel-Element sorgfältig prüfen, um nach der Feiertagszeit einen hohen ROI und andere positive Ergebnisse zu erzielen.

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